der netzwerkgedanke

Die gesamtwirtschaftliche und technologische Entwicklung der letzten Jahre hat zu steigendem Kostendruck und wachsender Komplexität von technischen Anlagen geführt. Dabei wird der Aufbau und die Pflege von Spezialistenwissen immer kostenintensiver. Als Reaktion darauf sind Kooperationsnetzwerke von Zulieferern und Systemspezialisten entstanden. Im Bedarfsfall greifen die grossen Hersteller auf diese externen Partner zu und erarbeiten mit ihnen zusammen Lösungen. Dies ermöglicht nicht nur die Deckung von Auslastungsspitzen, sondern auch andere Sichtweisen auf bestehende Probleme sowie eine rasche und flexible Reaktion auf neue technologische Entwicklungen.

Der Erfolg eines Netzwerks ist abhängig von seiner Grösse sowie von der Güte der Teilnehmer und deren interdisziplinären Fähigkeiten. Die Teilnehmer eines Netzwerks kommen vorzugsweise aus verschiedenen Bereichen wie Industrie, Hochschulen und Forschungszentren. So wird es möglich, neue Entwicklungen und Trends frühzeitig zu erkennen und für die Netzwerkpartner nutzbar zu machen. Ein wichtiger Faktor ist die Unabhängigkeit der Teilnehmer und das Vertrauen innerhalb des Netzwerks. Vertrauen entsteht durch partnerschaftliche Kooperation und transparente Informationspolitik, sowie durch die Festlegung von klaren Regeln betreffend Offenlegung oder Geheimhaltung von gemeinsam erarbeitetem Wissen.

emkamatik versteht sich als Teil eines solchen Netzwerks im Bereich des Engineerings und von Testsystemen für Bahn- und Industriesysteme, in der Schweiz, in Europa und weltweit. Dabei stehen insbesondere Tätigkeiten im Vordergrund, die entweder sehr spezialisiert sind und damit beispielsweise nicht zum Kernbereich von Schienenfahrzeugherstellern gehören (wie die Entwicklung von Testsystemen und Auslegungswerkzeugen), oder solche, die bei der Divisionalisierung der grossen Hersteller oder Bahnen in deren internen Schnittstellenbereich fallen und deshalb dort nur noch mit unverhältnismässig grossem Aufwand ausgeführt werden können.

emkamatik ist überzeugt, durch diese Ausrichtung zum Nutzen aller Beteiligten einen Beitrag zur Zukunft der Bahn- und Anlagenindustrie leisten zu können.